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ITALIEN-URLAUB TROTZ CORONA-KRISE: UNSERE RUNDREISE DURCH NORDITALIEN

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Ciao Italia und hallo Deutschland! Nach zwei Wochen Urlaub in Norditalien sind Robin und ich wieder im Lande. Mit im Gepäck sind ein Haufen Fotos, schöne Erinnerungen und ganz viele Tipps für euch.

Zu den einzelnen Locations, an denen wir waren, wird es noch einzelne Posts geben. Heute soll sich erst mal alles um die Rundreise an sich drehen: wo wir geschlafen haben, wie die Wohnungen waren und wie die Reise generell verlief – trotz Corona.

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Erster Stopp: Garda

Garda ist ein kleines, eher touristisches Städtchen am östlichen Ufer des Gardasees. Es gibt dort einige kleine Shops, viele Restaurants, einen Hafen und Vespa-Verleihs. Wir haben die ersten und letzten Tage unserer Rundreise in Garda verbracht und würden immer wieder dorthin zurückkehren. Es ist nicht all zu touristisch, dekadent oder abgelegen. Für uns war es das perfekte Mittelmaß von alldem.

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Wir wohnten zunächst im Four Roots bei Chris und Cami. Das ist ein süßes WG-Airbnb, in das wir immer wieder gern zurückkehren würden. Die beiden sind nicht aufdringlich und super hilfsbereit und herzlich. Sie stehen einem mit Rat und Tat zur Seite und haben Kontakte zu vielen Locals. Wer etwas mehr Zweisamkeit möchte, sollte im Airbnb den Earth Room beziehen. Der hat ein eigenes Bad und ist wirklich wunderschön. In der Nähe des Airbnb gibt es auch kostenlose Parkplätze. Generell ist dort alles fußläufig erreichbar, das Auto könnt ihr also einfach dort stehen lassen. Bis zum See sind es etwa 10 bis 15 Minuten zu Fuß.

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Bei unserer Rückkehr nach Garda wohnten wir in der Casa Beatrice. Einer sehr modernen Wohnung direkt in der Fußgängerzone von Garda. Das bedeutet, wir hatten zwar elektrische Rollläden, einen großen Kühlschrank, Gasherd, Regendusche und Waschmaschine – aber die Geräusche aus der Kneipe unter uns hörten wir bis 3 Uhr morgens. Für Familien oder Menschen, die mehr Ruhe brauchen, ist es also nicht zu empfehlen. Die Lage an sich ist allerdings genauso wie die Einrichtung top. In nicht mal fünf Minuten ist man am See. Beatrice ist außerdem sehr liebenswert und gastfreundlich. Wir hätten sie wegen jeder Hilfe anrufen können.

Ausflüge nach Venedig und Burano

Von Garda ging es für uns über einen kurzen Stopp in Verona nach Marghera. Das ist ein kleines, nicht wirklich schönes Örtchen in Venezien. Von dort kommt man allerdings wunderbar einfach nach Venedig und Burano – deshalb haben wir es als Ausgangsort ausgesucht. Gewohnt haben wir in einem Airbnb von Andrea. Es war sehr modern, hatte Rollläden, eine Waschmaschine. Deshalb war es dort auf jeden Fall auszuhalten und wir würden für Trips nach Venedig und Burano auch jederzeit zurückkehren. Andrea hat uns damit auch sehr geholfen. Er hat ein Portfolio in der Wohnung und eine Karte bereitgelegt, die von Tipps und Infos für alle Situationen nur so strotzen.

Großstadtflair in Florenz

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Ich formuliere es mal so: Wenn man von Venedig und Burano nach Florenz kommt, kann man etwas enttäuscht sein. An die Bauten dort kann die Großstadt mehr oder weniger nur mit ihrer riesigen und wunderschönen Kathedrale nicht ankommen. Auch unser Hotel in Florenz hat unseren Eindruck nicht wirklich verbessert, weshalb ich es auch unerwähnt lassen werde. Zum Fahren waren Maghera und Florenz die beiden anstrengendsten Orte: Die Auto- und vor allem Rollerfahrer sind meist rücksichtslos und die Straßenführung trotz Navi und App sehr unübersichtlich. In Florenz sind die Straßen teilweise sogar vierspurig in der Stadt und die Schilder haben nicht wirklich für Aufklärung gesorgt. Deshalb war das einzig Gute an unserem Hotel auch die Lage, durch die wir alles fußläufig erreichen konnten. Generell bietet sich das nicht nur der teuren Parkplatz-Preise auch in Florenz an, weil alles trotz vieler kleiner Gassen relativ eng beieinander liegt.

Italien-Reise trotz Corona

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass wir uns vor der Reise keine Gedanken zu Corona gemacht haben. Letzten Endes waren diese Bedenken je nach Perspektive unbegründet. In allen Orten, die wir in Italien besucht haben, galten dieselben Corona-Regeln wie in Deutschland: also Maskenpflicht, Abstand und Hände desinfizieren in Supermärkten, Malls, Restaurants, Apotheken und Co. In der Seilbahn am Monte Baldo zum Beispiel wurde auch bei uns Fieber gemessen. Ansonsten soll Abstand eingehalten werden, es wird aber nicht sehr penibel darauf geachtet. Gerade in den Sitzbereichen der Restaurants am Gardasee besteht auf gar keinen Fall der Mindestabstand zwischen den Tischen und die Masken der Kellner sind meist bestenfalls über den Mund gezogen.

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Wir haben uns dennoch nicht weniger sicher gefühlt als in Deutschland. Unsere Vermieter haben sich so ziemlich an alle Regeln gehalten, die Wohnungen waren sauber und wir sind mit keinem schlechten Gewissen wieder nach Hause gekommen – und würden die Reise nach Italien nochmal machen. Vor allem auch, weil es insbesondere in Venedig und Florenz relativ leer war. Es gab nirgends Gedränge – auch nicht in den Öffis – was die Situation vereinfacht hat. Nur den Ferienbeginn in Deutschland haben wir das letzte Wochenende am Gardasee zu spüren bekommen. Es war wesentlich voller als vor drei Wochen.

Was ihr sonst noch wissen solltet

Grundsätzlich gilt für eine Rundreise durch Norditalien: Nehmt genug Geld für Maut und Sprit mit. Die Autobahnen sind meistens mautpflichtig und alle Umgehungsstraßen meist doppelt so lang. Außerdem liegt der Sprit teilweise bei mindestens 1,40 Euro (für Super). Insgesamt sind wir etwa 3000 Kilometer gefahren: Hildesheim-Garda-Marghera-Florenz-Garda-Hildesheim. Mit kurzen Stops in Verona, Caorle und Schloss Neuschwanstein. Für Österreich braucht ihr natürlich eine Vignette, die ihr an den Tankstellen nahe der Grenze kaufen könnt. Als wir dort waren, brauchte man in den Tankstellen keine Maske tragen – haben wir aber dennoch gemacht.

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Ich hoffe, ich konnte euch ein paar hilfreiche Infos über unsere Rundreise an die Hand geben und euch eine Urlaubs-Entscheidung für dieses Jahr einfacher machen. Solltet ihr euch dafür entscheiden, habe ich noch etwas für euch: Mit diesem Link bekommt ihr bei eurer ersten Buchung über Airbnb einen Rabatt von bis zu 35€.

Aber vielleicht wart ihr ja schon im Urlaub? Berichtet mir gern in den Kommentaren. Wir überlegen, auch noch Ende November nochmal zu verreisen.

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Ich bin Kimberly, 24 Jahre alt und wohne mit meinem Freund in Hildesheim. Hier auf dem Blog geht es um das kleine Großsstadtleben, Interieur, Reisen und mein Leben eben.

4 Kommentare

  1. Wie schön, dass ihr verreisen konntet! Die Fotos sind so toll und ich bekomme direkt selbst Lust zu verreisen!
    Ich habe bisher nur Reisen hier in Finnland gemacht. Ich freue mich schon sehr darauf wieder normal Reisen zu können!
    LG, Katharina

    • Hallo Katharina, vielen lieben Dank für deine Worte! Es war tatsächlich noch viel schöner als auf den Fotos 🙂
      Ich hoffe, dass auch du bald wieder reisen kannst. Aber Finnland stelle ich mir auch zauberhaft vor – dort war ich noch nie!

  2. Pingback: ITALIEN-URLAUB TROTZ CORONA: WIE LEER WAR VENEDIG? - kimi lebt

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