{Werbung/unbeauftragt} Seit über anderthalb Jahren wohnen wir nun schon in unserer Drei-Zimmer-Wohnung in der Hildesheimer Oststadt. Als wir eingezogen waren, hatte ich für etwa zweieinhalb Zimmer eine ungefähre Einrichtungsidee; Schlafzimmer, Bad und Wohnzimmer. Die Küche war mir zu Anfang relativ egal – das einzige, was ich unbedingt wollte, war ein Retro-Kühlschrank. Die Küchenzeile selbst haben wir von den Vermietern übernommen. Nach und nach kamen dann immer mehr Retro-Objekte in der Küche dazu, aber trotzdem wirkte es unruhig, zusammengewürfelt, unbedacht, unordentlich. Damit ist jetzt endlich Schluss.
Problemzone Fußboden:
Die Fliesen in unserer Küche waren mehr als ranzig und abgegrabbelt. Sauber bekamen wir sie nicht mehr. Kein Läufer darauf gefiel mir so richtig, weil die Farbe auch zu wünschen übrig ließ. Über Instagram entdeckte ich Foliesen – Folien als Fliesenaufkleber – und habe nicht lange gefackelt, Robin von meiner Idee erzählt und bestellt. Die Klebe-Arbeit war dann relativ nervenaufreibend und zeitaufwändig. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, wie ich finde. Nach über einem halben Jahr mit den Foliesen würde ich sie aber dennoch nicht nochmal nutzen. Sie sind sehr anfällig, wenn es darum geht, Möbel zu verrücken.


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Problemzone Arbeitsplatte:
Wenig Platz; Das beschreibt unsere Arbeitsplatte am besten. Wir haben vielleicht 50 Zentimeter effektive Arbeits- und damit auch Stellfläche in unserer Küche. Ganz am Anfang habe ich die auch vollgestellt, einfach weil ich selten koche oder backe. Bald nervte der Platzmangel aber so sehr, dass wir ein Rollschränkchen und ein Kallaxregal besorgten, um noch etwas mehr Stauraum und Stellfläche zu haben. Das, was uns aber wirklich erleichtert hat, war die Stange über dem Herd. Dort finden die wichtigsten Kochbestecke jetzt ihren Platz und die kleine Arbeitsfläche ist nicht mehr so vollgestellt.


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Ordnung in Kisten:
Um Regal und Rollschrank noch effizienter zu nutzen, habe ich bunte Klappkisten besorgt. Die gibt es in drei verschiedenen Größen, können jederzeit ausgetauscht werden und sind wirklich für alles mögliche einsetzbar – und auch noch hübsch anzusehen. Übereinander stapeln kann man sie auch, was ich echt praktisch finde. Und das wichtigste dabei: Durch den geschlossenen Stauraum wirkt es ordentlicher in der Küche bzw. in den Regalen. Und auch in die Schränke passen diese Klappkisten.
Wandfarbe:
Als wir damals einzogen, war die Küche weiß. Anfang 2019 haben wir eine Wohnzimmerwand dunkelgrau gestrichen und dann die Hälfte der großen Küchenwand gleich mit. Ich brauchte irgendein Statement in der Küche, die immer noch sehr zusammengewürfelt aussah. Das dunkle Grau passte allerdings nicht wirklich Möbeln, Geschirr und Küchenmaschinen. Als dann noch die Foliesen kamen, bissen sich die Grautöne sehr. Eine andere Farbe musste her, und das war wirklich eine schwierige Geburt. Ich schwankte zwischen Braun- und Grau-Tönen. Schließlich wurde es ein dunkles Mint von Alpina. Und was soll ich sagen? In Kombination mit den Pastelltönen gefällt es mir unglaublich gut.


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