Klimawandel, CO2-Ausstoß und festes Shampoo sind in aller Munde. Seit Mai versuche auch ich, etwas mehr Nachhaltigkeit zu leben. Der Plan schwirrte schon lange in meinem Kopf herum. Ich wusste aber nicht wirklich, wo ich anfangen sollte, bis ich eine Story von Joana gesehen habe. Sie hat im Bad mit mehr Nachhaltigkeit angefangen – und das habe ich mir zum Vorbild gemacht.
Seit fünf Monaten benutze ich festes Deo, wir sind auf feste Seife zum Händewaschen und Bambus-Ohrstäbchen ohne Plastikverpackung umgestiegen. Der Deostick von Yuka ist nun seinem Ende nah. Mein Fazit: Ich werde weiterhin wohl bei Yuka bestellen, da mir der Stick an sich sehr gefallen hat von seiner Festigkeit, seiner Handhabung und der Wirkung. Was mir nicht so gepasst hat, sind der Geruch und doch die ein oder anderen Fettränder an meinen Tops oder T-Shirts trotz des längeren Einwirkens ohne Klamotte drüber. In anderen Online-Shops finde ich aber bisher nur Deocremes oder -puder, die nichts für mich sind. Ich mag es nicht, mir etwas mit den Fingern in die Achsel zu schmieren. Auf meiner Liste stehen aber noch zwei weitere Anbieter, We love the planet und Lamazuna, die Deosticks anbieten und die möchte ich irgendwann auch nochmal testen.
Die feste Handseife von Yuka ist allerdings nicht zu empfehlen. Trotz Rillen in der Seifenschale zermatschte und zerfledderte das Stück je kleiner es wurde. Das sieht bei unserem billigen Nivea-Seifenstück, das wir momentan nutzen, ganz anders aus. Was ich allerdings am Deostick wie auch an der Handseife gut finde, ist, dass beides lange hält. Mehrere Monate hatten wir Ruhe, was das Nachkaufen angeht.
Kurz nach dem Deo und der Seife sind auch Holzzahnbürsten und Bio-Wattestäbchen bei uns eingezogen. Zur Zeit brauche ich mein Duschgel, Shampoo und meine Spülung auf, um auch dort auf die feste Variante umzusteigen. Auf Gesichtswasser verzichte ich seit Mai komplett – Wasser tut es schließlich auch. Wattepads nutze ich seitdem nur noch zum Nagellack-Entfernen, weil ich noch keine gute Alternative dazu gefunden habe. Sicher, alte Handtücher oder Waschlappen gingen auch. Aber ich finde, dass der Nagellack damit erheblich schwerer abgeht und auch sehr viel dabei schmiert. Das gefällt mir nicht.
Als nächstes soll ein Rasierhobel folgen, damit ich nicht mehr die Plastik-Köpfe nachkaufen muss. Dafür habe ich auch schon einen im Auge: der Leaf in Roségold von Woodberg. Für Waschmittel und Weichspüler habe ich bisher noch keine zufriedenstellende Alternative ohne Plastikverpackung gefunden. Wenn ihr Tipps habt, raus damit! Ich habe auch schon überlegt, mich mal an ein DIY in dieser Richtung auszuprobieren. Glaube aber, dass das auf Dauer ein zu großer (zeitlicher) Aufwand für mich wäre.
Ich bin sehr gespannt auf eure Empfehlungen und ob ihr schon etwas in eurem Zuhause nachhaltiger gestaltet! Schreibt mir gern eure Tipps in die Kommentare 🙂